von Adelheid Wagner Grafik: Micho Haller; Franziska Schäfer
wurden an die Stadt Bamberg gezahlt, darunter 100 Euro Werbekosten für das Aufstellen von Banden
Die Kosten beliefen sich für die Stadt Bamberg im Jahr 2023, ohne Aufwendungen für das Spielfeld oder Sanierungsmaßnahmen, auf
Die Gesamtaufwendungen für alle 20 städtischen Fußballplätze in Bamberg (inkl. Spielfeld im Fuchs-Park-Stadtion und Personalaufwendungen) betrugen 2023 rund 280.000 Euro. Das macht pro Platz rund
Ein Regionalligaspiel hat durchschnittlich 1000 Besucher. Zum Spiel FC Eintracht Bamberg gegen FC Bayern München II am 18. Mai kamen 2107 Zuschauer in das Fuchs-Park-Stadion in Bamberg. Der Rekord der Eintracht (gegen Bayreuth) lag 2024 bei rund 2700 Besuchern.
Bei einem normalen Spiel arbeiten 4 Sicherheitskräfte (10 bei Risikospiel) à 30 Euro pro Security. Die Gesamtkosten pro Saison betragen:
Vereinsmitglieder packen ohne Entgelt mit an. An den 5 Ausschank- und 3 Essensständen helfen je 3 Leute, 3 beim VIP-Catering, 12 bei Kasse und Eintritt und 20 helfen als Ordnungsdienst.
1 bis 3 Sanitäter mit einem Krankenwagen kosten rund
Bei Risikospielen sind 2 Krankenwagen für etwa 500 bis 600 Euro vor Ort.
Die Einnahmen für den Verein mit dem Sponsoring betragen pro Saison ca.
Unter anderem durch Stadionbanden, Abbildung von Firmenlogos auf Eintrittskarten, Logos auf Bierbechern im Stadion, Werbung auf Social-Media, Trikotwerbung, Heimspiel- und Torpräsentationen oder Spieltagssponsoren.
5 Verpflegungsstände mit Getränken
Während eines Spiels werden ca. 1000 Liter Bier zum Preis von 4 Euro pro Bier ausgeschenkt. Jeder Zuschauer trinkt im Schnitt 1,5 Biere.
An 2 Bratwurstständen wird mit 1000 Paar Bratwürsten und 1300 Brötchen zum Preis von 3,50 Euro gerechnet. Dabenen werden auch Kaffee, Kuchen und belegte Brötchen verkauft.
Bei sogenannten „Sicherheitsspielen“ (mit erhöhtem Polizeiaufgebot) trinkt allein der gegnerische Fanblock ungefähr 800 Liter Bier.
sind je nach Amateurliga und Einnahmen des Vereins, oder im Fall hauptberuflicher Spieler, unterschiedlich. In der Regional- oder Bayernliga bekommt ein Fußballer monatlich zwischen 1000 – 3000 Euro netto. Spieler beim FC Eintracht Bamberg erhalten 10 Monatsgehälter im Jahr. Personalkosten insgesamt:
Im Amateurfußball investieren die Menschen vor allem eines: Zeit. Geld fließt für die unzähligen Arbeitsstunden von Vorstandsmitgliedern, Trainern und anderen Ehrenamtlichen in den Vereinen höchstens in Form von Aufwandsentschädigungen - wenn überhaupt. Der europäische Fußballverband UEFA hat in einer Studie versucht, den monetären Preis der geleisteten Arbeit zu ermitteln. In Deutschland sind es pro Jahr laut Studie mehr als zwei Milliarden Euro.
Das Bundesinstitut für Sportwissenschaft hat für das Jahr 2022 ermittelt, wie viel Geld die 8,2 Millionen Amateurkicker in Deutschland für ihr Hobby ausgeben. In Summe sind das knapp zwei Milliarden Euro. Mehr als die Hälfte davon entfällt auf die Fahrten zum Sport - also ins Training, zu den Spielen oder ins Fitnessstudio. Der Rest verteilt beispielsweise sich auf Sportbekleidung, Trainingsgerät oder Schuhe.
Jahr für Jahr werden es mehr Menschen, die in Deutschland kicken und Ausgaben für das Hobby Fußball tätigen. Das zeigt sich an der Mitgliederentwicklung des Deutschen Fußballbundes, in dem über die Mitgliedschaft in den Vereinen die große Mehrheit der Hobbyfußballer organisiert ist.